Wie ein Marktplatz der Panzerhalle in Salzburg zu einem zweiten Frühling verhalf.

Der Name der Panzerhalle erzählt gleichzeitig auch ihre Geschichte. Am Rand von Salzburg gelegen, diente sie einst dazu, Panzer und Kriegsmaterial zu fertigen. Der Raum sollte mit neuen, positiven Assoziationen wieder zum Leben erweckt werden. Darum war es zu allererst wichtig, bekannte Strukturen zu brechen, sich von alten Typologien zu differenzieren und Platz für einen lebendigen Organismus zu schaffen.Die Struktur des Marktes entwickelt sich vom Zentrum der Halle aus. Die bestehenden Ziegelwände dienen als eine Art Rahmen und können dadurch ihren vollen Charme entfalten. So entsteht ein spannender Gegensatz zwischen der alten, geschichtsträchtigen Bausubstanz und der modernen Architektur der einzelnen Verkaufsstände. Gleichzeitig dienen die Grundmauern als Orientierungsflächen und helfen einem dabei, sich beim flüssigen und uneingeschränkten Flanieren durch den Marktbereich nicht zu verlieren.
Die Panzerhalle ist ein Ort, wo zwei architektonische Welten miteinander verheiratet wurden. Die geschichtsträchtige, industrielle Substanz wird durch ein durchdachtes Raumkonzept zum Sammelbecken für Produzenten von hochwertigen, regionalen Produkten und Besuchern, die ihren Einkauf mit allen Sinnen erleben wollen. Die fehlende Hemmschwelle zwischen Käufer und Verkäufer verbindet Herstellung, Kauf und Genuss zu einer einzigen Erlebniswelt.